Der Stadtteil, in dem sich das Hotel Ungheria befindet, wurde nach diesem Haus benannt, aber was hat Ungarn damit zu tun?
Weder sind wir in Ungarn, noch stammen die Besitzer aus diesem Land, sondern sind gebürtige Veneter…
Matteo Segafredo, sein Sohn Gildo und seine Schwiegertochter Ninetta richteten 1946 in einem abgelegenen Gehöft aus dem 19. Jahrhundert mit Stall und umliegendem Ackerland ein Restaurant, zwei Tanzsäle und Bocciabahnen ein und machten es zu einem Treffpunkt für die einheimische Bevölkerung.
Die aus Venetien eingewanderte Familie Segafredo missverstand den Ausdruck „Longaria“ (wie die heutige Straße Viale Borri damals aufgrund ihres geradlinigen Verlaufs im lokalen Dialekt genannt wurde) als „Ungheria“ und erfand auf diese einfache, aber originelle Weise den Namen „Hotel Ungheria“.